Rezept für ein gutes Bewerbungsfoto
Wenn Sie beim ersten Anblick Ihres Fotos einen Funken Sympathie ausstrahlen, haben Sie einen großen Pluspunkt in Ihrer schriftlichen Bewerbung. Aber ein sympathisches Bild von Ihnen, das authentisch rüberkommt, auf dem Sie perfekt aussehen und Ihr Lächeln ohne Wenn und Aber überzeugt, sollte an erster Stelle stehen!
Ein mit Photoshop bearbeitetes Foto ist für Ihre Bewerbung ungeeignet. Wenn Sie ein tolles Bild haben, auf dem Sie so perfekt aussehen, das leider schon zehn Jahre alt und daher nicht mehr aktuell ist, ist es für Ihre Bewerbung ungeeignet. Zwar gibt es kein Verfallsdatum für Fotos, jedoch sollte das Bild nicht älter als ein Jahr sein. Sie haben keine andere Wahl, als ein neues Foto zu machen.
Früher wurden Bewerbungsfotos in Passbildgröße oben rechts auf den Lebenslauf oder die Bewerbung geklebt. In einer modernen Bewerbung ist viel Platz für ein größeres Bild. Je größer das Bild ist, desto gefühlvoller ist Ihre Präsenz und desto höher ist der Wert Ihrer Identität im Bewerbungsstapel. Ein großes Bild ist besonders für Initiativbewerbungen wichtig, um viel Aufmerksamkeit zu erregen.
Bewerbungsfoto Trends
Es gibt immer wieder neue Fototrends – aber nicht alle sind erfolgreich – und man muss sich nicht für alles entscheiden.
Typische Bewerbungsfotos haben nur den Kopf- und Schulterbereich. Das hat den Vorteil, dass du dir keine Position mit deinen Händen ausdenken musst, ohne dein Gesicht zu stören. Das Wichtigste ist ein Gesichtsausdruck und ein offenes, freundliches Lächeln, das sympathisch wirkt. Wenn Sie nicht modisch versiert und stilvoll sind, dann hat das auch viele Vorteile. Das klassische Bewerbungsbild eignet sich besonders für diejenigen, die mit ihrer Figur nicht ganz im Reinen sind.
Ganzkörperfotos gehörten in der Vergangenheit sicher nicht in eine Bewerbung. Aber heutzutage ändert sich der Trend. Halb- oder sogar Ganzkörperporträts werden auch in modernen Bewerbungsdesigns mit stilvollen Deckblättern verwendet. Es heißt, dass man mit solchen Bildern mehr von sich preisgibt. Das ist nur möglich, wenn die Bilder von einem guten professionellen Fotografen gemacht wurden. Die Körpersprache sollte bei Fotos stimmen.
Eine gängige Größe für ein Bewerbungsfoto
– 4,5 x 6,0 cm 531 x 709 Pixel (Passfoto)
– 6,5 x 9,0 cm 768 x 1063 Pixel (Breite x Höhe)
– 9,0 x 6,5 cm 1063 x 768 Pixel (Höhe x Breite)
– 6,5 x 6,5 cm 768 x 768 Pixel (quadratisch)
– 9,0 x 9,0 cm 1063 x 1063 Bildpunkte (quadratisch)
Das Aussehen ist wichtig
Sie sollten mit einem natürlichen Lächeln direkt in die Kamera schauen. Ein Lächeln, das ein paar Zähne zeigt, wirkt offener und freundlicher als ein geschlossener Mund. Entspannen Sie Ihre Gesichtsmuskeln und lächeln Sie einfach.
Faktor Haut
Da Ihr Gesicht auf dem Foto als erstes zu sehen ist, sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihr Gesicht sauber waschen und etwas auffrischen, um es attraktiver zu machen und ein aktives Aussehen zu erzielen. Männer sollten ihre Haut zumindest abpudern, damit kein Fettglanz sichtbar ist. Frauen sehen mit leichtem Make-up schöner aus, aber seien Sie immer vorsichtig: Überschminken Sie sich nicht, wenn Sie Ihre Bewerbungsfotos machen. Eine extreme Hitzebräune wirkt auf dem Bewerbungsfoto deplatziert und sollte vermieden werden.
Frisur
Ein Friseurbesuch vor Bewerbungsfotos und Vorstellungsgesprächen ist gut für Ihr Haar und Ihr Selbstbewusstsein. Wenn Sie mit einem professionellen Föhn zum Friseur kommen, kann das sehr verführerisch aussehen. Tragen Sie die Haare so natürlich wie auf dem Foto. Dann wirken Sie authentisch. Frauen (und Männer) mit langen Haaren sollten ihre Haare auf dem Bewerbungsfoto möglichst hinter die Schultern legen.
Kleidung
Achten Sie darauf, dass Ihre Kleidung seriös, gepflegt und sauber aussieht. Ein eher traditionelles Vorstellungsgesprächs-Outfit ist besser. Scharfe Farben und große Muster bei Freizeitkleidung sind ebenso unpassend wie Hemden mit zu tiefem Ausschnitt oder zu weit geöffneten Knöpfen, die zu billig aussehen. Tragen Sie keinen unnötigen Schmuck, und wenn Sie Schmuckstücke tragen, sollten diese dezent und unauffällig sein. Da Frauen für ihre Bewerbungsfotos oft Blusen und Männer Hemden mit Krawatte tragen, ist es wichtig, dass der Kragen sehr ordentlich ist. Bei aufgerollten Kragen kann man mit Sprühstärke nachhelfen. Der Krawattenknoten sollte ordentlich gebunden sein und in der Mitte des Kragens sitzen. Wenn Sie ein Bügeleisen haben, sind Sie natürlich klar im Vorteil.
Sauberer Fotohintergrund
Wie die Kleidung ist auch die Wahl der Farbe für den Hintergrund ein wichtiger Faktor bei der Anwendung der Fotografie. Wenn Sie professioneller wirken wollen, verwenden Sie helle Hintergründe. Der Hintergrund muss neutral sein. Und er sollte im Kontrast zur Kleidung stehen. Da das Bewerbungsfoto in der Regel in das Deckblatt integriert wird, passt es idealerweise zu den Farben des Deckblatts oder andersherum.
Lichteffekte
Ein Bewerbungsfoto sieht besonders gut aus, wenn der Hintergrund richtig ausgeleuchtet ist. Es sollten mehrere Blitze synchronisiert und gleichzeitig ausgelöst werden, damit das Gesicht des Motivs richtig ausgeleuchtet wird. Geeignete Aufheller werden ebenfalls verwendet, um das Bild lebendig und schön erscheinen zu lassen. Ein professioneller Fotograf hat dies gelernt und kann Sie ins Rampenlicht stellen.
Sollten Sie Ihrer Bewerbung ein Foto beilegen?
Die (AGG)-Regel besagt, dass zu einer Bewerbung kein Bewerbungsfoto gehört. Aus rein rechtlicher Sicht sollte das äußere Erscheinungsbild kein Kriterium für die Stelle sein. Im Ausland kann man das problemlos sehen.
Aber in Deutschland ist es Pflicht, der Bewerbung ein Foto beizufügen, und das sollte nicht weggelassen werden. Ein fehlendes oder schlecht gemachtes Foto fällt immer negativ auf und kann eine Bewerbung massiv abwerten.
Wer also eine perfekte Bewerbung einreichen möchte, sollte nicht zögern, sich an einen professionellen Fotografen zu wenden. Je anspruchsvoller die Stelle ist, auf die Sie sich bewerben, desto wichtiger ist ein professionelles Foto. Der perfekte Rahmen für ein großes Bewerbungsfoto ist das Deckblatt.
Kosten
Ein gutes Fotoshooting dauert zwischen 1 und 3 Stunden mit einem Fotografen, der Erfahrung mit Bewerbungsfotos hat. Sie sollten 2-3 Outfits zum Fotografieren mitbringen. Er wird Sie bei Stoff- und Hintergrundfragen beraten. Die Preisspanne hierfür liegt zwischen 60,00 EUR und 300,00 EUR. Bei einer guten Arbeit durch eine gute Bewerbung, haben Sie immer Geld zurück.
Bei Bewerbungsfotos kommt es auf jedes kleine Detail an
Wenn Ihr Foto von einem professionellen Fotografen gemacht wurde, können Sie das sofort sehen. Mit einem guten Haarschnitt sitzen die Haare gut und brennen perfekt. Der schicke dunkle Blazer passt gut zum hellen Hintergrund des Bildes. haben Sie eine höhere Chance, beim Vorstellungsgespräch ausgewählt zu werden. Es gibt so viele Faktoren, die dafür sorgen, dass Ihr Bewerbungsfoto auf Ihrer Bewerbung gut aussieht und einen sympathischen Eindruck von Ihrer Persönlichkeit vermittelt, ohne sie zu verfälschen.
Wenn Sie das Foto im heimischen Wohnzimmer mit einem mobilen Gerät aufgenommen haben, auf dem die Maserung der weißen Raufasertapete als Hintergrund in schlechter Qualität zu sehen ist. Der helle, durchdringende Hintergrund macht den Teint ungesund, zumal die Haut noch ungünstig glänzt. Der Kragen der hellbeigefarbenen Bluse ist leicht schief um den Hals. Das mindert die Auswahlchancen, was manchmal zur Absage des Vorstellungsgesprächs führt.
Ein Bewerbungsfoto verrät immer wieder mehr über einen Bewerber, als man denkt. Schon die bildliche Darstellung der eigenen Person lässt Rückschlüsse auf die dahinter stehende Persönlichkeit zu und weckt beim Betrachter bestimmte Emotionen. Die Hauptfrage, die sich die meisten Bewerber stellen, lautet: “Wie sorgfältig präsentiere ich mich, wie viel Zeit und Geld stecke ich in ein Bewerbungsfoto, wie interessiert bin ich an meiner Position? Wie viel Wert lege ich auf mein Äußeres?
FAQ zum Bewerbungsfoto
Was kann bei Bewerbungsfotos schiefgehen?
Der Hintergrund: Der Hintergrund sollte neutral gehalten sein und möglichst helle Farben enthalten. Ideal ist es, wenn der Hintergrund im Kontrast zur Kleidung steht.
Bildbeschreibung: Der Kopf und die Schultern sollten auf dem Foto als Porträt gezeigt werden, die Arme und der Rest des Körpers sind nicht zu sehen. Idealerweise steht die Gesichtsanwendung im Mittelpunkt des Fotos.
Betrachtungswinkel: Der Fotograf muss sich auf Augenhöhe befinden. Wenn das Foto den Eindruck erweckt, dass der Bewerber von oben nach unten schaut, dann ist es falsch – es wirkt arrogant. Genauso schlecht ist es, wenn der Blick von unten nach oben gerichtet ist – das sieht demütig aus.
Wahl der Kleidung: Die Kleidung sollte gut sitzen und seriös wirken. Ein etwas konservativer Stil ist angemessen. Ein Kragen sollte eng anliegen und keine Falten auf dem Rest der Kleidung haben.
Haare: Auch die Haare sollten frisch gewaschen und gepflegt sein. Bei langen Haaren sollte mindestens eine Seite hinter den Schultern liegen, damit das Gesicht gut zur Geltung kommt.
Welche Kleidung ist für das Bewerbungsfoto geeignet?
Die Wahl der Kleidung hängt vom Beruf und der Situation ab. Die Kleidung sollte immer seriös und gepflegt sein. Für das Bewerbungsfoto ist es daher sinnvoll, etwas konservativere und schickere Kleidung zu tragen. Für Frauen eignen sich Blusen, für Männer werden Hemden bevorzugt. Es ist wichtig, dass die Kleidung gut sitzt (nicht zu groß, nicht zu klein). Knallige Farben und große Muster sind nicht angebracht, und Hemden mit tiefem Dekolleté oder ohne Knöpfe gehören nicht zu einem perfekten Bewerbungsbild. Die Kleidung sollte immer gebügelt sein und der Kragen sollte sauber sein. Ein legerer Look, zum Beispiel mit Spaghettiträgern, ist unpassend.
Welcher Hintergrund für das Bewerbungsfoto?
Der Hintergrund des Bewerbungsfotos sollte immer neutral sein und keine Dinge enthalten, die vom Gesicht ablenken. Je heller die gewählte Farbe ist, desto freundlicher wirkt das Foto. Dunkle Farben wie Schwarz und Braun sind nicht ideal und sollten vermieden werden. Weiß liegt derzeit im Trend, aber auch warme, helle Töne kommen gut an. Wenn Sie einen monochromen Hintergrund wählen, können Sie mit dem Farbverlauf spielen. Hell/Dunkel von oben nach unten oder aus der Bildmitte heraus. Der Hintergrund sollte einen optischen Kontrast zur Kleidung bilden. Eine geschickte Farbwahl für den Hintergrund hat eine gezielte Wirkung auf das Bild – ob positiv oder negativ.
Wie groß sollte das Bewerbungsfoto sein?
Die gängigsten Größen für Bewerbungsfotos:
– 4,5 x 6,0 cm 531 x 709 Pixel (Reisepassgröße)
– 6,5 x 9,0 cm 768 x 1063 Pixel (Breite x Höhe)
– 9,0 x 6,5 cm 1063 x 768 Pixel (Höhe x Breite)
– 6,5 x 6,5 cm 768 x 768 Pixel (quadratisch)
– 9,0 x 9,0 cm 1063 x 1063 Bildpunkte (quadratisch)
Es gibt keine feste Größe für ein Bewerbungsfoto. Die Größe muss gut zum Design der Bewerbung passen. Je größer das Foto ist, desto größer ist die Wirkung auf den Betrachter. Bilder wecken mehr Emotionen als Text.
Wie alt darf ein Bewerbungsfoto sein?
In der Regel sollte ein Bewerbungsfoto immer aktuell sein, also nicht älter als ein Jahr. Ändern sich wichtige Identifikationskriterien wie Frisur, Gewicht oder Brille wesentlich, sollte das Bewerbungsfoto erneut aufgenommen werden. Das Foto muss natürlich authentisch sein.
Click here to add your own text