Wie ein Filmprojekt umgesetzt wird, ist abhängig von der Art des zu drehenden Filmes. Es wird unterschieden in Werbefilme, Imagefilme, Produktfilme, Fernsehfilme und Kinofilme. Je nach Projekt handelt es sich um eine Filmproduktion oder Videoproduktion. Eine Filmproduktion ist hauptsächlich aufs Kino oder Fernsehen ausgerichtet. Diese Projekte verfügen über eine längere Spieldauer und benötigen mehr Budget als ein kurzer Werbeclip für ein Produkt oder eine Firma. Eine Videoproduktion hat eher werbenden Charakter.
Ablauf einer Filmproduktion
Die Filmproduktion gliedert sich in verschiedene Phasen. Dazu gehören die Projektentwicklung, die Vorproduktion, die Dreharbeiten, die Postproduktion und die Filmverwertung.
Die Projektentwicklung
Die Entwicklung eines Filmes wird als ein großes Projekt verstanden. Ein Projekt besteht aus mehreren Teilbereichen, die unter Berücksichtigung von einem Zeitrahmen, der Qualität und der vorhandenen Ressourcen zu einem Gesamtbild fungieren. Das Ziel ist also die Erstellung eines Kinofilms mit allen Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Zunächst wird vom Drehbuchautor der Filmstoff entwickelt. Das Drehbuch wird geschrieben und mehrfach überarbeitet bis zur Produktionsreife. Da der Film auch finanziert werden muss, ist eine Filmkalkulation vonnöten, die den finanziellen Rahmen festlegt.
Die Vorproduktion
In der Vorproduktion eines Films wird das Drehbuch noch einmal verfeinert. Bei großenProduktionen: Wenn alle Szenen vorliegen, werden Kostüme organisiert sowie die Drehorte durch einen Locationscout ausgewählt. Schauspieler werden gecastet und der Filmstab wird zusammengestellt.
Die Dreharbeiten
Es wird sowohl im Studio gedreht als auch im Außenbereich. Drehtage außerhalb des Studios sind kostenintensiver, da Material, Technik und Personal an die Drehorte geschafft werden müssen. Es werden immer etwas mehr Drehtage angesetzt, da sich im Außenbereich der Dreh zum Beispiel aufgrund des Wetters verschieben kann.
Die Postproduktion
Bei der Postproduktion erfolgen der Schnitt des Films, die Tonbearbeitung, die Untermalung mit der Filmmusik sowie die digitale Bearbeitung, also das Einfügen von visuellen Effekten.
Videoproduktion von Imagefilmen, Werbefilmen oder Produktfilmen
Die Erstellung von Imagefilmen, Werbefilmen oder Produktfilmen folgt dem selben Muster wie bei der Produktion von klassischen Kinofilmen, nur in etwas abgespeckter Form. Das Budget und der Personalaufwand sind geringer, die Drehtage sind kürzer. Am Anfang eines Filmprojektes steht die Idee. Zu dieser gelangt man durch Recherche. Das Ziel des Films wird festgelegt, eine Produktionsfirma oder Werbefirma wird beauftragt. Es wird ein Expose erstellt, ähnlich dem Drehplan wie beim Kinofilm. Auftraggeber und Produktionsfirma nutzen das Expose zur Abstimmung ihrer Vorstellungen. Aus dem Expose entwickelt sich das Treatment, das noch etwas ins Detail geht bezüglich des zeitlichen Rahmens und der generellen Struktur der Produktionsabläufe.
Das Drehbuch ist auch im Marketingbereich die Grundlage für eine gelungene Werbegeschichte. Bei aufwendigen Imagefilmen wird noch ein Storyboard erstellt, das die später ausgeführten Kameraeinstellungen enthält. Dieser Schritt ist sehr kostenintensiv und wird somit nur in aufwendigen Produktionen umgesetzt.
In der Vorproduktion werden Drehorte besichtigt und festgelegt. Die benötigte Technik wird vorbereitet. Es werden Kameras, Stative, Speichermedien, Licht- und Tontechnik benötigt, eventuell auch Drohnen oder Hubschrauber oder ein Kamerakran, je nach Aufwand und Budget. Das Filmteam besteht aus nur wenigen Leuten wie dem Regisseur, einem Kameramann und einem Produktionsassistenten. Gegebenenfalls werden noch Sprecher und Maskenbildner engagiert. Kostüme werden geordert. Bei verschiedenen Drehorten werden Hotelzimmer mit Verpflegung gebucht. Auch die Verpflegung am Set wird gesichert. Mit hungrigem Magen kann keiner kreativ sein.
Imagefilme werden in der Regel in dem Unternehmen des Auftragsgebers gedreht, selten im Studio. Neben dem gedrehtem Filmmaterial ist es üblich, Footage-Material zuzukaufen. Diese bilden zum Beispiel die Basis für historische Aufnahmen. Ist der Film abgedreht, wird er noch einmal grafisch bearbeitet. Sehr häufig werden auch 3-D-Animationen umgesetzt. Die Sprachaufnahmen zum Film erfolgen in einem Tonstudio durch die Sprecher. Auch die Auswahl der Musik ist entscheidend für den Erfolg des Imagefilms. Hier wird aus Kostengründen oft auf GEMA-freie Musik zurückgegriffen.
In der Postproduktion wird das vorhandene Material gesichtet, analysiert und geloggt. Die einzelnen Szenen werden im Computer erfasst (Loggen). Der Film wird digital bearbeitet und geschnitten. Vom Rohschnitt geht es zum Feinschnitt und dann zum Colour Matching. Die Farbwerte werden korrigiert. Der Ton wird gemischt. In der Filmverwertung wird der Imagefilm auf eine DVD oder Blu-Ray übertragen. Soll der Film zudem im Internet laufen, wird er in ein entsprechendes Format umgewandelt. Auch die Vervielfältigung, also das Kopieren des fertigen Filmes ist ein Teil der Filmverwertung.
der Tatsache, dass mit einer kleinen Gruppe meist effizienter gearbeitet werden kann, wird so das potenzielle Ansteckungsrisiko minimiert.
Wird das Abstandsgebot gewahrt, ein Mund-Nasen-Schutz getragen und regelmäßig desinfiziert, so steht einer Videoproduktion jedoch auch in der Corona Zeit nichts im Weg und Firmen und Unternehmen profitieren schlussendlich von dem Ergebnis: einem Imagefilm, der die Arbeit und die Angebote der Firma porträtiert und Menschen begeistert.
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